User Interface Design

Das User Interface ist die Oberfläche, auf der die Interaktion zwischen Mensch und Maschine stattfindet. Ziel ist es, die Benutzerschnittstelle für den User nutzbar und sinnvoll zu gestalten, damit dieser leichter und effektiver operative Entscheidungen ausführen kann. Das UI-Design stellt den kosmetischen Aspekt des Körpers dar: seine Präsentation, Sinne und Reaktionen und geht eher in Richtung Grafik-Design, wenn auch in einer komplexeren Art und Weise. Jede Funktion innerhalb einer Anwendung muss irgendwie für den Nutzer sichtbar sein, um sie auszulösen. Statt die Befehle über eine Konsole zu aktivieren, möchte der User heute auf einen gut sichtbaren, leicht auflösbaren Button klicken. Zu den Gebieten eines UI-Designers gehören Dropdown-Menüs, Kontrollkästen und ähnliche Buttons, Sidebars, Icons, Eingabefelder und alle Schaltflächen, die irgendetwas auslösen und nicht ausschließlich Text- oder Bildinhalte abbilden.

Hintergrund: User Interface Design

Die ersten Computergenerationen bedien­te man noch über sogenannte Character User In­ter­faces (CUI), was reine Text­eingabe am Monitor darstellte. Ab den 1990er Jahren stieg mit der Verbreitung von computergestützter Arbeit und des World Wide Web auch der Bedarf an Designern und Entwicklern. Nach dem Jahr 2000 hat diese Disziplin an Berühmtheit gewonnen. Ursprünglich lag der Fokus im In­­ter­face Design vorwiegend auf einer gu­ten Usability. Mit der Revolution des Smartphones hat sich die Wichtigkeit des UIDs verdeutlicht, da die komplexen Inhal­te einer Website auf das Minidisplay ei­nes Han­dys transponiert werden müssten. Hinzu kam ein brandneues Bedien­konzept via Touch und die Ästhetik des Flat- und Material Designs.

Fakten: UI Design

Benutzer haben sich mit Oberflächenelementen vertraut gemacht, die auf eine bestimmte Weise funktionieren. Ein Designer sollte daher, in den Entscheidungen und dem Layout konsistent und vorhersehbar sein. Dies hilft bei der Erfüllung der Aufgaben, der Effizienz und der Zufriedenheit. Zu den am meisten verwendeten Oberflächenelementen gehören beispielsweise Eingabekontrollen (Schaltflächen, Textfelder, Kontrollkästchen, Auswahlknöpfe, Dropdown-Listen, Listenfelder, Umschalter, Datumsfeld), Navigationskomponenten (Breadcrumb, Schieberegler, Suchfeld, Seitenumbruch, Schieberegler, Tags, Symbole) oder Informationskomponenten (Tooltips, Symbole, Fortschrittsbalken, Benachrichtigungen, Nachrichtenfelder, modale Fenster), usw.